Wird der Wasserverbrauch nach Anwendungen aufgeteilt, kommt Erstaunliches zu Tage: Die Toilettenspülung ist zwar seit 1997 rückläufig, ist aber mit über 40 Litern pro Person und Tag mit Abstand der grösste Wasserschlucker im Haushalt. Die Schweizer Bevölkerung scheint sehr hygienebewusst zu sein. Duschen und Baden folgt mit 36 Litern an zweiter Stelle.
Eindrücklich ist der Rückgang des Wasserverbrauchs auch bei Waschautomaten. Durch neuere Techniken konnte der Verbrauch um einen Drittel auf 17 Liter pro Einwohner und Tag gesenkt werden. Der Wasserverbrauch des Geschirrspülers hingegen bewegte sich schon 1997 in einem Bereich von 3-4 Litern und hat sich seither kaum verändert. Leicht abgenommen auf 22 respektive 16 Liter hat hingegen der Wasserverbrauch an Küchenspültisch und Lavabo.
Wir nutzen das Trinkwasser vielseitig. Einerseits ist es ein Getränk und dient als Grundlage zum Kochen, anderseits wird es für hygienische Zwecke wie Waschen, Duschen, Baden und Zähneputzen benutzt. Ausserhalb des Hauses wird Trinkwasser für das Giessen des Gartens, für den Swimming-Pool, das Waschen des Autos etc. eingesetzt. Gleichzeitig muss die Wasserversorgung auch genügend Wasser für die Brandbekämpfung bereitstellen.
Aus diesem Grund benötigt die Wasserversorgung ein Mindestmass an Wasservorräten. Geht der Wasserverbrauch zurück, kann dies zu verschiedenen Problemen führen.