Datenerfassung: 2020
Die hier publizierten Qualitätsangaben sind verlässliche Erfahrungswerte, welche sich auf eine Zeitspanne von 1 Jahr beziehen. Die Daten werden jährlich aktualisiert. Die Angaben beziehen sich auf das Trinkwasser im Verteilnetz der Wasserversorgung. Die angegebenen Werte unterliegen teilweise saisonalen und betrieblichen Schwankungen. Es kann folglich nicht garantiert werden, dass die Werte immer genau im angegebenen Bereich liegen. Hingegen muss die einwandfreie Trinkwasserqualität jederzeit gegeben sein.
Ereignisse wie Verschmutzungen und deren Bewältigung werden unter "Allgemeine Beurteilung" inklusive den ergriffenen Massnahmen ausgewiesen. Wird eine Trinkwasserverschmutzung festgestellt, muss die Wasserversorgung die Konsumentinnen und Konsumenten unmittelbar informieren.
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Allgemeine Beurteilung
Es wurden 30 Trinkwasserproben im Verteilnetz mikrobiologisch untersucht.
29 Proben entsprachen den mikrobiologischen und chemischen Anforderungen der Lebensmittelgesetzgebung.
1 Probe hat bei der Trübung den Richtwert überschritten. Eine sofortige Nachkontrolle hat wieder ein einwandfreies Ergebnis angezeigt. Die gemessene Trübung stellte keine gesundheitliche Gefährdung dar. Die Ursache konnte nicht restlos festgestellt werden.
Mikrobiologische Messwerte
Aerobe mesophile Keime
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: 300 KBE/ml
Die aeroben mesophilen Keime (AMK) umfassen alle in der Umwelt vorkommenden Mikroorganismen (Bakterien, Hefen, Pilze), die bei Standardbedingungen (30°C, Luftsauerstoff, 72 h) wachsen. Es handelt sich dabei um einen Indikator für die allgemeine Keimbelastung im Roh- und Trinkwasser - AMK sind keine Krankheitserreger.
Gemessen werden die Bakterien, in dem man einen Milliliter Probe in einer Agar-Nährlösung in einer Petrischale eine gewisse Zeit wachsen lässt. Danach werden die sich bildenden Bakterienkolonien ausgezählt. Die Messeinheit ist „Kolonie-bildende-Einheiten pro Milliliter KBE/ml“. Mit nn wird der Wert „nicht nachweisbar“ bezeichnet.
Erläuterung gemäss der Verordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) Art.3.2:
Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
TBDV
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Enterokokken
Durchschnittswert
KBE/100ml
nn
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: nicht nachweisbar
Enterokokken sind Darmbakterien von Mensch und Tier und sind in den meisten Fällen nicht gesundheitsschädigend. Diese Bakterien dienen als Indikator für fäkale Verunreinigungen (Gülle, Abwasser, etc.), sie können länger im Trinkwasser überleben als E. coli-Bakterien. Gemessen werden die Bakterien, in dem man einen Milliliter Probe in einer Agar-Nährlösung in einer Petrischale eine gewisse Zeit wachsen lässt. Danach werden die sich bildenden Bakterienkolonien ausgezählt. Die Messeinheit ist „Kolonie-bildende-Einheiten pro 100 Milliliter, kurz KBE/100ml“. Mit nn wird der Wert „nicht nachweisbar“ bezeichnet.
Erläuterung gemäss der Verordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) Art.3.2:
Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
TBDV
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E.coli
Durchschnittswert
KBE/100ml
nn
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: nicht nachweisbar
E. coli sind Darmbakterien von Mensch und Tier und sind in den meisten Fällen nicht gesundheitsschädigend. Diese Bakterien dienen als Indikator für fäkale Verunreinigungen (Gülle, Abwasser, etc.).
Gemessen werden die Bakterien, in dem man einen Milliliter Probe in einer Agar-Nährlösung in einer Petrischale eine gewisse Zeit wachsen lässt. Danach werden die sich bildenden Bakterienkolonien ausgezählt. Die Messeinheit ist „Kolonie-bildende-Einheiten pro 100 Milliliter, kurz KBE/100 ml“. Mit nn wird der Wert „nicht nachweisbar“ bezeichnet.
Erläuterung gemäss der Verordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) Art.3.2:
Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
TBDV
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Chemische Messwerte
Gesamthärte
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: -
Wasser fliesst über Steine, Schotter und durch den Untergrund. Dabei nimmt es wertvolle Mineralien auf. Je mehr Kalk- und Magnesiumteilchen gelöst werden, desto härter wird es. Dies beeinträchtigt die Qualität des Wassers nicht, sondern verhilft dem Wasser gar zu einem besseren Geschmack. Das Wasser wird in der Schweiz gemäss Lebensmittelgesetz in sechs Härtestufen (von sehr weich bis sehr hart) eingeteilt, welche in französischen Härtegraden ºfH angegeben wird. Bei Enthärtungs- und Entsalzungsanlagen im Haushalt soll die Gesamthärte im Trinkwasser nicht unter 7 - 15fH fallen.
1 °fH entsprechen 10 mg/l Kalziumkarbonat
1 °fH entsprechen 0.56 °dH
1 °dH entsprechen 1.78 °fH.
Die Gesamthärte beeinflusst die Waschmitteldosierung. Bitte beachten Sie unseren Beitrag unter www.trinkwasser.ch/waschen.
Erläuterung gemäss der Verordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) Art.3.2:
Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
TBDV, Anhang 2.
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Kalzium
Durchschnittswert
mg/l
97.5
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: -
In der Umwelt kommt Kalzium nur in gebundener Form als Bestandteil von Mineralien vor. Zu diesen Mineralien gehören z. B. Kalkstein (auch als Calcit, Kalkspat oder Marmor), Kreide und Gips. Mit einem Körperbestand von 1–1,1 kg ist Kalzium, der mengenmäßig am stärksten vertretene Mineralstoff im menschlichen Organismus. Kalzium braucht der Körper für den Aufbau von Knochen und Zähnen sowie für die Blutgerinnung und die Muskeltätigkeit. Der Tagesbedarf liegt bei etwa 800 mg. Reich an Kalzium sind Milchprodukte, Gemüse, Hülsenfrüchte und Mandeln. Trinkwasser enthält häufig gut resorbierbares Kalzium, der Kalziumbedarf kann jedoch nur teilweise durch Wasser gedeckt werden.
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Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
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Natrium
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: 200 mg/L
Natrium gehört zu den zehn häufigsten Elementen in der Erdhülle und kommt dabei in zahlreichen natriumhaltigen Mineralen im Land- und Meeresboden vor. Natrium spielt im Säure-Basen-Haushalt und in den Verdauungssäften eine wichtige Rolle. Die Natriumzufuhr erfolgt im Wesentlichen in Form von Kochsalz (NaCl). Die Kochsalzzufuhr ist in der Schweiz mehr als ausreichend. Durch das Enthärten des Wassers mittels Ionenaustauscher steigt die Natriumkonzentration im Trinkwasser an. Ab 200mg/l kann man Natrium geschmacklich wahrnehmen
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Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
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Magnesium
Durchschnittswert
mg/l
13.5
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: -
Magnesium kommt in der Natur vor allem als Mineral vor in Form von Carbonaten, Silicaten, Chloriden und Sulfaten. Der Körper braucht Magnesium, um Knochen sowie viele Enzyme aufzubauen. Enzyme ermöglichen biochemische Stoffwechselreaktionen. Magnesium verhindert Muskelkrämpfe. Erwachsene brauchen täglich um die 500 mg Magnesium. Es ist vor allem in Fleisch und Milchprodukten enthalten.
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Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
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Nitrat
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: 40mg/l
Nitrate sind Salze der Salpetersäure und kommen natürlicherweise in der Umwelt vor. In der Landwirtschaft werden Nitrate als Düngemittel (auch in der Form von Jauche) eingesetzt. Sie können direkt von pflanzlichen Organismen als Stickstoffquelle aufgenommen und verwertet werden. Nitrat im Schweizer Wasser stammen zum grössten Teil aus Dünger und ist ein Beispiel für einen unerwünschten Wasser-Bestandteil. Im Grundwasser, der wichtigsten Trinkwasserressource in der Schweiz, liegt der Nitratgehalt zwischen einigen mg/l (z.B. in den Gebirgslagen, wo kaum Dünger verwendet werden und wo der Boden stickstoffarm ist) und bis zu über 40 mg/l in Gebieten mit Intensivlandwirtschaft.
Erläuterung gemäss der Verordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) Art.3.2:
Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
Erfahrungswerte beziehen sich auf nicht oder wenig durch menschliche Aktivitäten beeinflusstes Trinkwasser. Sie dienen als Hilfe bei der Beurteilung eines Wassers.
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Temperatur
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: -
Erfahrungswerte: 8-15C.
Bei echtem Grundwasser treten geringe jahreszeitliche Temperaturschwankungen auf. Temperaturen unter 5 °C werden beim Trinken als unangenehm empfunden. An der Zapfstelle des Bezügers gilt für kaltes Trinkwasser,
nach Vorlauf bis zur Temperaturkonstanz, eine Höchsttemperatur von 25 °C.
Erläuterung gemäss der Verordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) Art.3.2:
Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
Erfahrungswerte beziehen sich auf nicht oder wenig durch menschliche Aktivitäten beeinflusstes Trinkwasser. Sie dienen als Hilfe bei der Beurteilung eines Wassers.
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Kalium
Durchschnittswert
mg/l
2.11
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: -
Kalium kommt in der Natur nur als Kation in Kaliumverbindungen (Kaliumsalze) vor.Wasserlösliche Kaliumsalze werden als Düngemittel verwendet. Kalium hat im menschl. Körper eine tragende Rolle für die Funktionsfähigkeit der Zellen im Allgemeinen und von Nerven und Muskeln im Besonderen.Der Tagesbedarf liegt bei zirka 2 Gramm. Kalium ist in den üblichen Lebensmitteln - vorwiegend in pflanzlichen - in ausreichender Menge enthalten.
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Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
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Chlorid
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: 250 mg/l
Chlorid spielt eine Rolle im Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Körpers. Die minimale Zufuhr an Chlorid entspricht weitgehend dem Bedarf an Natrium. Chlorid wird vor allem in Verbindung mit Natrium als gelöstes Natriumchlorid (Kochsalz) aufgenommen. Zuviel Chlorid (über 200mg/l) im Wasser schmeckt denn auch salzig. Sofern ein erhöhter Chloridgehalt nicht geologisch bedingt ist, deutet er auf eine Beeinflussung durch Dünger, Abwasser aller Art oder Sickerwasser aus Abfalldeponien hin. Eine weitere Chlorid-Quelle könnte auch das Streusalz im Winter sein, das zu hohen Ausschlägen in strassennahen Fassungen führen kann.
Erläuterung gemäss der Verordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) Art.3.2:
Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
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Sulfat
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: 250mg/l
Erhöhte Sulfatgehalte können geologisch bedingt sein oder auf eine Verunreinigung z.B. durch Sickerwasser aus Bauschuttdeponien hinweisen. Gesundheitlich sind höhere Sulfatgehalte unbedenklich, sofern die
Magnesiumgehalte nicht über dem Erfahrungswert liegen. Sulfat aktiviert die Gallen- und Dund Darmtätigkeit. Sulfat kann deshalb als Verdauungshilfe dienen, kann aber bei hohen Konzentrationen abführend wirken.
Erläuterung gemäss der Verordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) Art.3.2:
Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
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Fluorid
Durchschnittswert
mg/l
<0.2
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: 1.5mg/l
Fluoride kommen in Form vieler Mineralien in der Natur vor. Es ist insbesondere Bestandteil von Knochen und Zähnen. Es hat bereits bei geringen Konzentrationen eine Karies hemmende Wirkung. Der Fluoridgehalt der meisten Lebensmittel ist gering. Teilweise wird Fluorid über Speisesalz aufgenommen.
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Hydrogencarbonat
Durchschnittswert
mg/l
348.5
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: -
Das Calciumhydrogencarbonat („Carbonathärte“ des Wassers).ist ein wichtiges Hydrogencarbonat (Salz der Kohlensäure). Das Hydrogencarbonat ist denn auch vor allem in Wässern aus Kalkregionen ind höherer Konzentartion zu finden. Es nimmt eine wichtige Regulierungs- und Pufferfunktion im Säure-Basen-Haushalt des Körpers ein.
Erläuterung gemäss der Verordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) Art.3.2:
Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
Erfahrungswerte beziehen sich auf nicht oder wenig durch menschliche Aktivitäten beeinflusstes Trinkwasser. Sie dienen als Hilfe bei der Beurteilung eines Wassers.
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pH
Durchschnittswert
Zahl
7.42
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: -
Richtwerte: 6.8 - 8.2
Der pH-Wert ist ein Mass für den sauren oder basischen Charakter einer wässrigen Lösung. Bei sehr weichen, wenig gepufferten Wässern kann der pH-Wert stark variieren und bis auf ca. 6 absinken. Nach einer Aufbereitung (Entsäuerung) kann ein pH - Wert bis zu 9.2 toleriert werden.
Aus gesundheitlicher Sicht stellen pH-Werte unter 7.0 kein Problem dar, falls man entsprechend korrosionsbeständige Materialien einsetzt (Kunststoff, nichtrostender Stahl, Spezialbeton).
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DOC
Durchschnittswert
mg/l
0.43
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: -
Richtwerte: kleiner 1 mg C/l
Der gelöste organischer Kohlenstoff bzw. engl. dissolved organic carbon (DOC) gehört als Teil des gesamten organischen Kohlenstoffs zu den Kohlenstoff-Summenparametern und bezeichnet die gelösten Formen von org. Kohlenstoff im Wasser. Der DOC stellt ein Gemisch verschiedenster Substanzen dar. Erhöhte DOC-Gehalte weisen auf eine organische Belastung hin. Die Belastung kann jedoch auch natürlichen Ursprungs sein (z.B. Grundwasser aus Moor oder Torfgebiet).
Erläuterung gemäss der Verordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) Art.3.2:
Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
Richtwerte beziehen sich auf nicht oder wenig durch menschliche Aktivitäten beeinflusstes Trinkwasser. Sie dienen als Hilfe bei der Beurteilung eines Wassers.
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Färbung
Durchschnittswert
Text
keine
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: -
Trinkwasser ist farblos. Enthält das Rohwasser viel gelöstes Eisen und Mangan, kann sich eine leichte Gelbverfärbung einstellen. Wird am Zapfhahn rost-braunes Wasser festgestellt, ist die Ursache oft in dem zu geringen Durchfluss in den Wasserleitungen im Haus zu suchen. Die einfachste Möglichkeit festzustellen, ob die Ursache im Haus zu suchen ist, ist in der Nähe der Wasseruhr das Wasser zu prüfen. Sollte auch an dieser Stelle das Wasser regelmässig rostig sein, sollte die Wasserversorgung kontaktiert werden.
Erläuterung gemäss der Verordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) Art.3.2:
Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
Richtwerte beziehen sich auf nicht oder wenig durch menschliche Aktivitäten beeinflusstes Trinkwasser. Sie dienen als Hilfe bei der Beurteilung eines Wassers.
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Leitfähigkeit
Durchschnittswert
uS/cm
501
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Höchstwert: -
Richtwert: 800 µS/cm
Die Leitfähigkeit ist ein Mass für den Ionengehalt des Wassers (Mineralisation). Die Leitfähigkeit wird in µS/cm (micro-Siemens) angegeben.
Erläuterung gemäss der Verordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) Art.3.2:
Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
Richtwerte beziehen sich auf nicht oder wenig durch menschliche Aktivitäten beeinflusstes Trinkwasser. Sie dienen als Hilfe bei der Beurteilung eines Wassers.
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Trübung
Durchschnittswert
TE/F
0.17
Höchstwerte und weitere Infos
Höchstwerte gemäss Schweizer Lebensmittelgesetzgebung
Richtwert: 1 TE/F oder NTU
Bei mangelhaften Fassungsanlagen sowie bei Karstquellen können während oder nach starken Niederschlägen oder bei der Schneeschmelze erhöhte Trübungen auftreten.
Trübes Wasser ist oft mikrobiologisch verunreinigt. Durch Trübstoffe kann die Wirkung von Desinfektionsanlagen beeinträchtigt werden. Trübungen können auch durch im Leitungsnetz gebildete Korrosionsprodukte und durch eingeschwemmte oder aus dem Wasser ausgefällte Ablagerungen verursacht werden. Mit dem Trübungswert wird die Trübung quantitativ erfasst. Die Einheit, die in der Wasseraufbereitung verwendet wird heisst Trübungseinheit/Formazin (TE/F).
Erläuterung gemäss der Verordnung über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) Art.3.2:
Trinkwasser muss die Mindestanforderungen nach den Anhängen 1-3 erfüllen. Das heisst, die Höchst- oder Richtwerte dürfen nicht überschritten werden.
Richtwerte beziehen sich auf nicht oder wenig durch menschliche Aktivitäten beeinflusstes Trinkwasser. Sie dienen als Hilfe bei der Beurteilung eines Wassers.
TBDV, Anhang 2.
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Weitere chemische Qualitätsdaten
Titel
Chlorothalonil-Sulfonsäure
 
Beschreibung
Chlorothalonil-Sulfonsäure ist ein Abbauprodukt des Pflanzenschutzmittels Chlorothalonil.
Der Höchstwert nach Verordnung liegt bei 0.1 µg/l.
Im Grundwasserpumpwerk Giessen sind die gemessenen Werte nicht nachweisbar. Das von der WKB abgegebene Trinkwasser ist von einwandfreier Qualität.
Durchschnittswert
*Einheit
nn
Herkunft des Wassers
Herkunft
Aufbereitung von Grundwasser
Desinfektion
Weitere Informationen
Die Desinfektion ist das häufigste Aufbereitungsverfahren in der Wasserversorgung. Sie gewährleistet die Hygiene des Trinkwassers. Die Desinfektion hat zum Ziel Krankheiten zu vermeiden, die über das Trinkwasser übertragen werden. Dazu müssen Krankheitserreger (Mikroorganismen: Protozooen, Bakterien, Viren) abgetötet werden. Das geschieht durch ultraviolette (UV-) Strahlung oder chemische Oxidationsmittel. In der Praxis der Schweizer Wasserversorgungen ist der Einsatz von chemischen Oxidationsmitteln wie O3 (Ozon), ClO2 (Chlordioxid) weit verbreitet. In kleinen Wasserversorgungen wird oft eine Behandlung mit UV eingesetzt.
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Weitere Informationen
Die Desinfektion ist das häufigste Aufbereitungsverfahren in der Wasserversorgung. Sie gewährleistet die Hygiene des Trinkwassers. Die Desinfektion hat zum Ziel Krankheiten zu vermeiden, die über das Trinkwasser übertragen werden. Dazu müssen Krankheitserreger (Mikroorganismen: Protozooen, Bakterien, Viren) abgetötet werden.
Das geschieht durch ultraviolette (UV-) Strahlung oder chemische Oxidationsmittel. In der Praxis der Schweizer Wasserversorgungen ist der Einsatz von chemischen Oxidationsmitteln wie O3 (Ozon) oder auch ClO2 (Chlordioxid) weit verbreitet. In kleinen Wasserversorgungen wird hingegen oft eine Behandlung mit UV eingesetzt.
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Weitere Informationen
Die Desinfektion ist das häufigste Aufbereitungsverfahren in der Wasserversorgung. Sie gewährleistet die Hygiene des Trinkwassers. Die Desinfektion hat zum Ziel Krankheiten zu vermeiden, die über das Trinkwasser übertragen werden. Dazu müssen Krankheitserreger (Mikroorganismen: Protozooen, Bakterien, Viren) abgetötet werden.
Das geschieht durch ultraviolette (UV-) Strahlung oder chemische Oxidationsmittel. In der Praxis der Schweizer Wasserversorgungen ist der Einsatz von chemischen Oxidationsmitteln wie O3 (Ozon) oder auch ClO2 (Chlordioxid) weit verbreitet. In kleinen Wasserversorgungen wird hingegen oft eine Behandlung mit UV eingesetzt.
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Filtration
Weitere Informationen
Die Schnellfiltration hat die Aufgabe, Partikel aus dem Wasser abzutrennen indem das Wasser eine Quarzsandschicht durchfliesst. Die Fliessgeschwindigkeit ist mit mehreren Metern pro Stunde wesentlich schneller als bei den Langsamfiltern. Schnellfilter gibt es mit offenen Becken oder mit geschlossenen Kesseln. Bei der Reinigung werden sie mit Wasser und/oder Luft rückgespült.
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Die Langsamfiltration ist ein Reinigungsverfahren, das sowohl partikuläre Stoffe und mikrobielle Keime als auch biologisch abbaubare Stoffe zurückhält. Das Reinigungsprinzip ist der natürlichen Reinigung im Boden nachempfunden. Langsamsandfilter werden mit feinerem Quarzsand als die Schnellfilter aufgebaut - dadurch ist die Durchflussgeschwindigkeit viel langsamer und der Platzbedarf entsprechend gross. Langsamsandfilter können bereits hygienisch einwandfreies und feststofffreies Wasser liefern.
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Weitere Informationen
Ultrafiltrations-Membranen können Wasser so fein filtern, das es am Ende praktisch feststofffrei ist. Bakterien, Parasiten und Viren werden nicht abgetötet, sondern vollständig vom Trinkwasser getrennt.Es wird als umweltfreundlichen Reinigung angesehen, die fast ganz ohne Einsatz von Chemikalien auskommt. Die eingesetzten Membranen sind feinste Filter und wirken wie Siebe, durch die das Wasser gepresst wird. Alle Inhaltsstoffe, die größer sind als die mikroskopisch kleinen Poren, werden zurückbehalten und ausgeschieden. Man unterscheidet zwischen Mikro-, Ultra- und Nanofiltration.
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Mit der Aktivkohlefiltration werden gelöste, organische Verbindungen aus dem Wasser abgetrennt, indem diese an der Oberfläche der Aktivkohle adsorbiert werden. Aktivkohle oder aktivierte Kohle wird hergestellt, indem z.B. Anthrazit oder Holzkohle bei hoher Temperatur mit Wasserdampf behandelt wird. Dadurch entstehen mikroskopischen Poren mit einer grossen inneren Oberfläche. Daran können nun organische Stoffe (wie zum Beispiel Pflanzenschutzmittel u.a. mehr) anlagern können. Somit können diese Stoffe zusammen mit der Aktivkohle aus dem Wasser entfernt werden.
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Grundwasseranreicherung
Ja
Weitere Informationen
Flusswasser ist in der Regel starken Qualitätsschwankungen unterworfen. Wird aus Flusswasser Trinkwasser hergestellt, wird es auf durch einen natürlichen Boden versickert und anschliessend aus Grundwasserbrunnen gewonnen. Grundwasseranreicherung speichert Wasser im Untergrund und reinigt es auf natürliche Weise.
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Übrige
Weitere Informationen
Die Flockung ist ein Prozess, der die Abtrennung von feinsten Partikeln aus dem Rohwasser unterstützt. Dieser Prozess wird vor allem bei der Oberflächenwasseraufbereitung eingesetzt. Viele der sehr kleinen Feststoffe können nicht durch Sedimentation aus den Rohwasser abgetrennt werden. Durch die Beigabe bestimmer Hilfsstoffe können sich die kleinen Feststoffe sich zu grösseren Aggregaten und Flocken zusammenballen und aus dem Wasser abgetrennt werden.
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Weitere Informationen
Als sogen. Netzschutz kann dem Wasser noch Chlordioxid als Desinfektionsmittel zugegeben werden. Geringe Restkonzentrationen von organischen Stoffen dienen Bakterien als Nährstoffe und können dazu führen, dass das Wasser im Netz von verkeimt wird.
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Mangan- und Eisenentfernung
Ja
Weitere Informationen
Im sauerstoffarmen oder sauerstofffreien Grundwasser kann Eisen- und Mangan-Oxid, das sich im Grundwasserleiter befindet, durch biologische Prozesse zu zweiwertigem Fe2+ und Mn2+ reduziert werden. Kommt das Wasser wieder mit Sauerstoff in Kontakt, bildet sich schwerlösliches Eisen-III-oxid, welches das Trinkwasser gelblich verfärbt. Bei der Enteisenung und Entmanganisierung des Wassers wird das Wasser mit Sauerstoff belüftet, die sich bildenden Niederschläge anschliessend durch Zugabe von Flockungsmitteln geflockt. Die Flocken können anschliessend in einem Schnellsandfilter, der mit Vorteil als mehrschichtiger Raumfilter gestaltet ist, abgetrennt werden.
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Weitere Informationen
Enthält ein Wasser in Bezug auf das Gleichgewicht zwischen Kalk CaCO3 und Kohlensäure (Kohlendioxid, CO2) einen Überschuss an Säure (d.h. im Kontakt mit CaCO3 würde das Wasser noch Kalk auflösen können), so hat das Wasser die Tendenz, in Verteilleitungen aggressiv oder korrosiv zu sein. Die Entsäuerung geschieht zum Beispiel mit Zugabe von Hydroxiden sowie Soda.
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Bemerkung